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Die armenischen Orthodoxen

Chiesa ortodossa

Die Tradition will, dass die erste Verkündung der Apostel Taddäus und Bartholomäus in Armenien erfolgte, dem ersten Reich der Geschichte, das offiziell das Christentum anerkannt hat. Die offizielle Anerkennung durch den armenischen Hof erfolgte aber durch das Apostolat des Hl. Gregor dem Erleuchter, der im Jahr 301 König Trdat III und dessen Hof taufte. Seitdem wurde das Christentum als offizielle Staatsreligion verkündet. Diese Entscheidung und die geographische Grenzlage Armeniens waren die Ursache vieler Verfolgungen und Kriege.
Die Perser sind in Armenien im selben Jahr des Konzils von Chalcedon (451)eingefallen. So waren die Bischöfe verhindert, die das Christentum gegen die Glaubenslehre der Anhänger Zoroastros (Mazdaismus) verteidigten, und waren verhindert am Konzil und seinen Entscheidungen teilzunehmen. Aus diesem Grund rechnet man die armenische Kirche zu den antiken östlichen Kirchen, d.h. zu den Kirchen, die zu jener Zeit das Konzil von Chalcedon nicht akzeptiert hatten. Deshalb hat die Armenische Kirche die ersten drei ökumenischen Konzile anerkannt (Nicäa 325, Konstantinopel 381, Ephesos 431), während sie das vierte ignorierte.
Die armenische Liturgie inspirierte sich in der beginnenden Phase an der Cäsarearen, die ihrerseits wieder von der Antiochiens abstammt..
Die aktuelle Liturgie hat ihre Ursprünge aus dem 6. Jahrhundert, mir einigen späteren Ergänzungen. Heute ist der armenische Ritus einer der fünf Hauptriten der antiken östlichen Kirchen. Die armenischen Christen feiern die Eucharistie mit ungesäuertem Brot und mit reinem, nicht mit Wasser verdünntem Wein. Dieser Brauch, zumindest der des nicht temperierten Weines, hat oft Roms und Konstantinopels ärger provoziert. Das hatte sogar eine offene Verurteilung durch das Trullanische Konzils 692 zur Folge. Später wird man diesen Brauch als liturgische Kanonisierung der Weigerung seitens der armenischen Kirche des Konzils von Chalcedon betrachten, die die zwei Naturen, die menschliche und die göttliche Christus definierte. Der Wein ist das Zeichen göttlicher, und das Wasser menschlicher Natur,. Folglich bedeutet das Unterlassen des Wassers liturgisch den Glauben an die perfekt Menschlichkeit Christus’ nicht zum Ausdruck zu bringen. In der Praxis waren die Dinge dann aber wesentlich unkomplizierter. Die Armenier tranken auch im Unterschied zu den anderen Völkern, zu den Speisen puren Wein. Die armenische Kirche besitzt keine Ikonostase; an dessen Stelle wird während einiger Momente der Zelebrierung ein Vorhang geschlossen.



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Mani in preghiera di Albrecht Dú

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