Santa Maria von Vezzolano
Von Turin kommend fhrt man bis Castelnuovo Don Bosco und folgt dann den Angaben nach Albugnano, von dort weiter nach Vezzolano.
Der Geb udekomplex von Santa Maria di Vezzolano ist ffentliches Eigentum und wurde der Soprintendenza per i Beni Ambientali e Architettonici del Piemonte (Oberaufsicht f r Umweltgut und Architektur des Piemonts) anvertraut.
Eine Sage will, dass die Abtei von Karl dem Groen gegr ndet worden war. Es ist wahrscheinlich, dass die Errichtung mit dem Bau einer Schlosskapelle begonnen hatte und die erste schriftliche Erwhnung geht auf das Jahr 1095 zur ck. Zwischen dem 12. Und dem 13.Jahrhundert erreichte es, nachdem Papst Eugen es 1148 unter seinen Schutz genommen hatte, groen Glanz. Das Kapitel von Vezzolano investierte 1226 die H lfte des Lehens von Albugnano.
Im Jahr 1405 ging Vezzolano in commendam an die Priester ber.
Im Laufe des Jahres 1800 wurde die Kirche der Gemeinde Albugnano zugewiesen, w hrend alle anderen Besitztmer von der franzsischen Regierung als Franzsischer Staatsbesitz erkl rt und versteigert wurden.
In moderneren Zeiten wurde die Abtei von 1969 bis 1971 von Benediktinermnchen bewohnt.
Die Abtei pr sentiert sich mit einer romanischen Fassade aus Terrakotta und Sandstein im lombardischen Stil des 12. Jahrhunderts. Im Zentrum stellt das Portal, ber dem sich drei blinde Galerien auf S ulen befinden, wertvolle Reliefs dar.
Im hinteren linken Teil steht der Glockenturm, der von einem verflochten Bogen geschmckt wird.
Im Inneren besteht die Kirche aus zwei Kirchenschiffen mit Apsis, abgesehen von einem dritten Kirchenschiff, das jedoch zum Kreuzgang geh rt. Die Kirchenschiffe werden von Pfeilern getrennt, welche die Spitzbgen und Kreuzgewlbe sttzen.
Das zentrale Kirchenschiff verbirgt ein zweigeteiltes Basrelief: Das Untere bildet 35 Patriarchen, Vorfahren Marias ab, das Untere, die Niederlegung des Leichnam Marias, die Himmelfahrt und den Triumph im Himmel.
Auf dem Altar kann man das gotische Triptychon aus polychromatischer Terrakotta bewundern.
Vom hinteren rechten Teil des Kirchenschiffes aus hat man Zugang zum Kreuzgang. Dort trifft man auf Fresken aus dem 13. und 14. Jahrhundert. Heutzutage befindet sich in der Abtei von Vezzolano eine stèndige Ausstellung ber die Romanik. Au erdem feiert die Bevlkerung von Albugnano j hrlich am 13. Juni die Prozession, die dem Hl. Antonius von Padua gewidmet ist, dem Sie 1673 ein Gelbde ablegten, damit er sie von der Rinderpest befreie.